EDEN
WALKER
AVA
HALL
„Tiefe Gefühle,
dunkle Geheimnisse – Liebesromane,
die unter die Haut gehen.“
Lass dich mitreißen von romantischen Geschichten,
tiefer Leidenschaft oder dunkler Liebe,
die alle Grenzen sprengt.
Beth Dylan stand ans Geländer der vorderen Veranda gelehnt und starrte mich an. Eine Zigarette im Mundwinkel. Sein dunkelgraues schlichtes Shirt mit V-Ausschnitt spannte um seine Oberarme. Die zerschlissene Jeans mit den Rissen an den Knien saß tief auf seinen schlanken Hüften, gehalten von einem schwarzen, breiten Ledergürtel mit schwarzer Schnalle. Verdammt! Er sah noch ganz genauso attraktiv aus wie damals. Als wäre er weder gealtert noch hätte besagtes Alter irgendetwas daran geändert, dass er so verboten heiß aussah, dass es prompt zwischen meinen Beinen zog. Ich verbot mir jeden Gedanken an ihn, seit ich die Nachricht erhalten hatte. Nein, falsch. Seit damals, als ich von hier geflohen war. Um Dylans ekelhaft penetranter Anziehung, seinem siegessicheren, umwerfenden Lächeln und seiner entwaffnenden Wirkung auf mich zu entkommen, der ich mich ausgesetzt sah, seit ich ihm zum ersten Mal gegenübergestanden hatte. Vor langer, langer, sehr langer Zeit. Nicht lange genug. Höchst bedauerlich. Das Kleid, das heute Morgen noch frisch gerochen und fast süß an mir ausgesehen hatte, klebte nun wegen der brütenden Augusthitze an meinem Rücken und zwischen meinen Beinen. Selbst dort hatte sich Schweiß gesammelt. Nur Schweiß. Ganz ehrlich. »Du kommst zu spät«, sagte er und ein breites Grinsen klebte in seinem viel zu perfekten, seit damals sechs Jahre älteren Gesicht, das ich ihm am liebsten aus der Fresse geprügelt hätte. Wie sehr ich es hasste, dieses Grinsen anziehend zu finden. »Ich komme, wenn ich komme«, blaffte ich möglichst aggressiv zurück. Das Aggressive hatte ich geübt. Oft. Vor meinem Spiegel. Zusammen mit dem dazugehörigen abweisenden, ein bisschen höhnischen Gesichtsausdruck, weil man Dylan nicht anders beikommen konnte. Alles andere prallte einfach an ihm ab, aber Spott … Spott konnte er auf den Tod nicht ausstehen. Zugegeben … Vielleicht war es unsportlich, die Schwächen seines Gegenübers auf diese Weise auszunutzen, aber diese Sache war zu wichtig, um mit fairen Mitteln zu spielen. Fair konnten andere sein. Menschen, die sich Fairness erlauben konnten, wenn es um etwas so Wichtiges ging. »Du planst also, zu kommen, ja?« Dylans Grinsen tropfte vor Hohn über die Ränder seines Gesichtsfeldes. Demonstrativ verdrehte ich die Augen. Auf dieses Niveau, das hatte ich mir geschworen, würde ich mich gar nicht begeben. »Oh, bitte Dylan. Wie alt bist du? Hast du das wirklich nötig?« »Scheint so.« Er pustete den Zigarettenrauch in die Luft und schmunzelte amüsiert. Dass sein Blick dabei gemächlich über mich glitt, war genauso typisch für ihn wie sein spätpubertäres Machogehabe. Möchtegern-Bad-Boy. Ja, das war er. Schon immer gewesen. Dummerweise standen neunzig Prozent aller weiblichen Wesen auf genau diese Scheiße. Mich eingeschlossen. Alles andere wäre gelogen gewesen. Aber ehe ich das zugab, hackte ich mir lieber selbst ein Bein mit Dads stumpfer Axt ab, die garantiert noch immer im selben Holzstamm an derselben Stelle im Garten steckte. »Als feststand, dass du herkommst, hab ich mit meinen Freundinnen Schluss gemacht.« Angeekelt verzog ich das Gesicht. »Freundinnen? Plural? Gott, du hast dich echt kein bisschen geändert, oder?« »Und aus dir ist in den letzten Jahren wohl eine Nonne geworden, was?« Sein Lächeln bekam Risse. Ich verbuchte das als kleinen Sieg, weil er wusste, dass ich recht hatte. »Ich weiß, was du mit wem und wie wild getrieben hast. Also komm mir nicht mit diesem Moralscheiß und schwing deinen hübschen Arsch stattdessen ins Haus. Ich hab die Klimaanlage gerade erst reparieren lassen.« Seine Kippe landete in einem uralten Wassereimer neben der Treppe. Ein geübter Wurf. Ganz der Profi von damals. Ohne mich weiter zu beachten, stieß er sich von der Verandabrüstung ab und riss die Tür auf. Mitsamt dem alten Fliegengitter, das irgendwie nicht mehr quietschte. Als ich zuletzt hiergewesen war, hatte es gequietscht, und eine Klimaanlage hatten wir auch nicht gehabt. Weil wir kein Geld gehabt hatten. Aber jetzt existierte Geld. Und zwar so viel, dass ich mir tatsächlich sehr lange und sehr intensiv darüber den Kopf zerbrochen hatte, ob die Summe ausreichend war, mich nach all den Jahren meinen Dämonen zu stellen. Letztlich hatte ein Blick auf mein Bankkonto den ausschlaggebenden Impuls gegeben. Es war genug Geld. Wahrscheinlich machte meine Entscheidung nun ein geldgeiles, raffgieriges, dummes Miststück aus mir. Sehr wahrscheinlich. Das stritt ich ja auch gar nicht ab. Aber wenn man bedachte, dass einer der Gründe dafür, dass ich sechs Jahre lang nicht hier gewesen war, gerade mit seinem viel zu perfekten Hintern in mein Haus gegangen war, und wenn man außerdem berücksichtigte, dass das ganze Geld prinzipiell mir gehörte, relativierte sich das. Fand ich jedenfalls. Selbstverständlich hatte ich nicht erwartet, dass Dylan mir seine Hilfe mit meinem Gepäck anbot. Das wäre ja … unerhört vermessen gewesen, auch nur daran zu denken. Davon auszugehen, dass dieser Kerl in den vergangenen Jahren so etwas wie rudimentäre Manieren bekommen hatte, war unwahrscheinlicher als ein Schneesturm im Sommer. Jedenfalls hier unten im Südwesten Floridas. Trotzdem verzog ich das Gesicht und holte tief Luft, ehe ich die Griffe meiner beiden Rollkoffer packte, meine Handtasche richtete und mich in Bewegung setzte. Fluchend und schwitzend zerrte ich die Koffer die fünf Stufen zur Veranda hoch. Zumindest äußerlich hatte sich das Haus nicht verändert. Es war immer noch beigefarben. Die Veranda war noch immer mit den gleichen alten Eichenholzdielen gedeckt wie früher. Sogar die Fensterbänke waren gleich. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, die abgebrochene Ecke unter dem Küchenfenster auszubessern. Bis heute konnte ich mir nicht erklären, wieso die Leiter damals nicht direkt durchs Küchenfenster gekracht war. Der Winkel hatte gestimmt. »Eine Klimaanlage, ja? Aber von außen verwildert das Haus immer mehr und ihr schert euch anscheinend einen Dreck darum, was die Leute von euch denken«, fluchte ich, als ich meine Koffer über die Kante an der Haustür wuchtete. Ich wusste nicht einmal, ob Dylan mich hören konnte oder nicht doch die Flucht zur Hintertür angetreten hatte. Ich hätte es bevorzugt, wenn er auf dem Weg dorthin einen möglichst spektakulären Abgang mit Todesfolge gemacht hätte. So … über eine Gartenharke fallen, sich filmreif den Stiel ins Gesicht klatschen, stolpern und sich mit dem attraktiven Arsch in glühende Kohlen setzen. Aufspringen, wie ein Hund hinter seinem eigenen Schwanz herjagen, und versuchen, das Feuer am attraktiven Arsch mit Öl zu löschen. Ja, das war eine äußerst interessante und sehr lebhafte Fantasie, die mir gut gefiel. Viel besser als die anderen Fantasien, die Dylan mir in den vergangenen Jahren beschert hatte. Durch seine pure Existenz. Tatsächlich schlug mir sofort angenehm kühle Luft entgegen, als ich den etwas schmalen Flur betreten hatte. Die Garderobe war noch am selben Fleck wie damals. Schuhe standen ordentlich aufgereiht darunter, wie Gina es gern hatte. Nur, dass Dads Lederjacke verschwunden war. Genau wie seine Baseballmützen. Er hatte unzählige davon gehabt und Gina hatte ihn immer damit aufgezogen, dass ihm die Haare vorzeitig ausfielen, wenn er jeden Tag eine Basecap trug. Dad hatte nur gelacht und jeden Tag eine seiner Caps aufgesetzt. Jeden Tag eine andere. Mit den Logos von Baseball- und Footballteams, Markenlogos, Werbecaps … Die Erinnerung an Dad versetzte mir einen Stich. Unser Verhältnis in den letzten Jahren war … kalt gewesen. Auch wenn kalt nicht wirklich der zutreffende Ausdruck dafür war, dass er mich aus dem Haus geworfen hatte, nachdem all diese Scheiße passiert war. Vertrieben hatte er mich. Doch jetzt war er weg. Einfach weg. Was Dylan mit den Basecaps wohl gemacht hatte? Ich nahm mir vor, ihn zu fragen. Falls ich ihn nicht vorher erwürgte, danach stand mir eher der Sinn. Dylan zu erwürgen erschien mir die bessere Alternative zu sein, anstatt mich damit auseinanderzusetzen, dass ich wieder hier war … und unter welchen Umständen. Damit konnte ich mich später wieder befassen. Allein in meinem Zimmer mit einer riesigen Flasche Wein. Oder Tequila. Je nachdem, wie der Rest des Tages laufen würde. Vor der verwinkelten Treppe zum Obergeschoss blieb ich stehen. Tief durchatmend legte ich den Kopf in den Nacken und schaute nach oben. Die kleine Galerie, wie Dad es immer genannt hatte, war immer einer meiner Lieblingsplätze im Haus gewesen. Das dunkle, hölzerne Treppengeländer ging oben nahtlos in ein Sicherheitsgeländer über, das einen davor bewahren sollte, herunterzufallen. Vorzugsweise Dylan und mich, denn im Toben und Mistbauen waren wir beide unangefochtene Meister gewesen. Bis ich älter wurde. Mit ungefähr elf hatte ich mit dem Toben und Mistbauen aufgehört und mich erwachseneren Dingen zugewandt. Während Dylan das gleiche getan und nahezu alle Mädchen aus seiner Schulklasse sehr erwachsen entjungfert hatte. Viele davon in diesem Haus. Alle hatten ihn danach gehasst, wenn er sie wie Luft behandelt und ignoriert hatte. Aber eine jede von ihnen hatte gewusst, worauf sie sich einließ. Denn das musste man Dylan zugutehalten: Er hatte immer klar die Grenzen definiert. Mit dreizehn hatte er das getan, mit sechzehn und mit neunzehn. Und ich nahm an, dass er das heute mit knapp achtundzwanzig noch immer so handhabte. Aber was wusste ich schon. Ich war wohl die einzige Ausnahme in der Hinsicht gewesen. Die armen, unendlich dummen und naiven Dinger hatten mir jedenfalls leidgetan. Also - heute taten sie das. Damals hatte ich sie gehasst. Heute hasste ich Dylan. Ausgleichende Gerechtigkeit. Oder so ähnlich. An der Wand im oberen Flur hingen jedenfalls noch immer die alten Familienbilder und ich wusste jetzt schon, dass ich es nicht fertigbringen würde, sie anzusehen, wenn ich nach oben ging. Ich war eine Meisterin in Selbstbestrafung, aber das grenzte an Folter. Ich würde sie nicht beachten. Dann würde ich mir die Augen verbinden und die Rahmen blind von der Wand nehmen, ehe ich sie in einen tiefschwarzen Müllsack steckte. Es gab Erinnerungen, die waren es nicht wert, aufgehoben zu werden. Dazu zählten diese, auf Fotos festgehaltenen Momentaufnahmen verkorkster Kindheiten und noch verkorksterer Menschen, denn das war aus uns geworden. Aus Dylan und mir. Gegensätzlich, explosiv, frustriert, verbittert, gehasst und aufs Tiefste verabscheut. Jap. So, wie wir uns damals getrennt hatten, hatten wir uns auch vorhin gegenübergestanden. Nur, dass ich die Einzige zu sein schien, der das so deutlich aufgefallen war. Das - oder Dylans Verdrängungsmechanismen funktionierten viel besser als meine. Auch möglich. Was ich allerdings davon halten sollte, dass mein altes Zimmer noch exakt so aussah wie damals, wusste ich wirklich nicht. Mein Bett stand am selben Platz direkt unter dem Doppelfenster. Die Fensterbank war breit genug, dass ich abends darauf hatte sitzen und lesen können. Bis tief in die Nacht. Stapelweise Bücher, die noch immer in dem großen, selbstgebauten Bücherregal unter der halben Schräge neben dem Bett standen. Auf meinem alten Schreibtisch stand noch der beleuchtete Globus, den Dad mir zum achten Geburtstag geschenkt hatte. Selbstgebaut. Genau wie die Uhr mit dem wunderschönen, mechanischen Uhrwerk, das kunstvoll um das Gehäuse herumgebaut war. Sehr eigenwillig konstruiert, aber mitunter das Coolste, was er je gemacht hatte. Auf den ersten Blick entdeckte ich nirgendwo ein Staubkorn und die Luft war auch nicht abgestanden. Ich ging also davon aus, dass Gina regelmäßig putzte und lüftete. Für einen Moment - eine Millisekunde - war ich wirklich gerührt. »Ich erinnere mich noch daran, wie er das Ding gebaut hat«, hörte ich Dylan hinter mir sagen, und fuhr erschrocken herum. Mit lässig vor der breiten Brust verschränkten Armen stand er im Türrahmen. Er hatte sich angeschlichen. So wie früher. Er beobachtete mich wahrscheinlich schon, seit ich mein altes Zimmer betreten und die Koffer vor den Schrank gestellt hatte. »Drei Tage und Nächte hat Dad im Schuppen gehockt, kaum was gegessen und nicht geschlafen, bis er das Uhrwerk endlich zum Laufen bekommen hatte. Ich kenne niemanden, der sturer war als er. Abgesehen von dir vielleicht.« Ich biss mir auf die Zungenspitze. So fest, dass es wehtat. Um nicht auf ihn loszugehen, ihm die Augen auszukratzen oder ihn gleich zu erwürgen. »Nenn ihn nicht so. Er war nicht dein Dad.« Meine Stimme peitschte scharf durch den Raum, aber für mich fühlte es sich an, als würde ich bloß flüstern. Erbärmlich. »Doch das war er«, antwortete Dylan stumpf. »Und ich war ihm ein besserer Sohn als du eine Tochter, denn du bist einfach abgehauen und hast dich seitdem nie wieder hier blicken lassen.« Wut schäumte durch meine Adern. Jahrelang verdrängte Wut. Ich ballte die Fäuste so fest zusammen, dass meine Nägel in die Handflächen schnitten. »Es war deine Schuld«, erwiderte ich so tonlos wie möglich. »Ganz allein deine Schuld!« »Rede dir das nur ein. Das hast du sechs Jahre lang getan, oder? Mir die Schuld an allem gegeben, obwohl es genauso deine war. Zu so einer Sache gehören immer zwei.« Ich schnaufte verächtlich und wütend. »Klar. Nur dass ich für alle anderen die Böse war, während dir alles vergeben wurde. Vergeben und vergessen. War es nicht so, Dylan?« »Beth …« »Sprich meinen Namen nie wieder aus!«, zischte ich, kurz vorm Platzen. »Du hast jedes Recht verloren, mich auch nur anzusehen! Wenn du denkst, ich hätte alles vergessen, hast du dich geschnitten! Zur Hölle mit dir, Dylan!« »Dahin sollte ich damals auch«, hörte ich ihn tonlos sagen. Ich musste die Augen schließen und mich auf meine Atmung konzentrieren. Weil ich sonst ausgeflippt wäre. Ich wusste, was er als Nächstes sagen würde. Dummerweise war ich unfähig, ihm durch bloße Willenskraft das Maul zu stopfen. Dummerweise hasste Dylan mich genauso sehr wie umgekehrt. Genug jedenfalls, um die alten Wunden mit einfachen Worten wieder aufzureißen, weil er nur zerstören, gemein sein und alles niederwalzen konnte, seit er in mein Leben getreten war. Vor vielen, vielen Jahren. »Damals hast du mir auch die Pest an den Hals gewünscht. Und keine zwanzig Sekunden später hast du in meinem Bett gelegen. Nackt. Stöhnend. Schreiend. Ich werde diese Nacht niemals vergessen, Beth«, trieb er seinen Dolch noch tiefer in die bereits aufklaffende Wunde der Erinnerung. Dann stieß er sich vom Türrahmen ab, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verschwand. Ich blieb allein zurück. Mit klopfendem Herzen, schweißnassen Händen und dem dringenden Bedürfnis, meine Sachen zu nehmen und zu gehen. Aber dieses Mal würde mich nichts und niemand wieder hierher zurückbringen. Auch keine Million Dollar. Trotzdem bröckelte die Fassade unter der Oberfläche bereits nach einem einzigen Aufeinandertreffen mit meinem schlimmsten Albtraum. Ich hatte mir vorgenommen, mir nichts anmerken zu lassen. Nicht mehr Zeit hier zu verbringen als unabdingbar. So lange, bis ich mir einen Überblick über das Debakel verschafft hatte und bis Dad unter der Erde war. Ich wusste noch nicht einmal, wann die Beerdigung stattfinden sollte. Mann, war ich erbärmlich. Sowas von am Arsch. Beschönigung ausgeschlossen. Dylan Fuck! Ich hatte geahnt, dass es mich an sämtliche Grenzen bringen würde, Beth nach all den Jahren wieder gegenüberstehen zu müssen. Aber dass es sich derart beschissen anfühlen würde, hätte ich nicht erwartet. Seit sie aus dem Taxi gestiegen war, stand ich praktisch unter Dauerstrom. Wie sie neben dem gelben Wagen gestanden und ihre Koffer entgegengenommen hatte, die ihr der Fahrer aus dem Kofferraum geholt hatte … Die Spannung in meinem Inneren war so rasant angestiegen, dass ich kurz davor war, zu explodieren. Erst recht, seit ich gesehen hatte, wie sie der alte Mann angegafft hatte. Er hatte die Glotzaugen nicht von ihren nackten, langen Beinen lassen können. Oder von ihren Brüsten, die seit damals beachtlich gewachsen waren. Als ich sie zum letzten Mal gesehen hatte, war ich einundzwanzig gewesen und sie war gerade achtzehn geworden. Den Großteil unseres Lebens hatten wir in diesem Haus verbracht und doch war all das von einem auf den anderen Tag vorbei gewesen. Als hätte irgendein besonders gehässiger Gott mit den Fingern geschnippt und Schwupps - weg war sie. Seitdem hatte ich sie nur auf Fotos gesehen, die Jack oder Mom mir gezeigt hatten. Versucht hatten, zu zeigen. Jedes Mal, wenn ihr Name genannt worden war, hatte ich dicht gemacht. Jedes Mal, wenn mir jemand ein Handy vor die Nase gehalten hatte, damit ich mir ihr Foto ansah, hatte ich mich wortlos umgedreht und war gegangen. Gott, wie sehr ich diese Frau hasste! Ich hasste sie so sehr, dass sich all diese Wut offensichtlich in einem Scheißständer manifestiert hatte, kaum dass ich sie vor dem Haus stehen sah. Ich hasste ihre ellenlangen, schlanken Beine, ihren kleinen, runden Hintern in diesem verflucht kurzen Kleid, ihren offensichtlich flachen Bauch unter dem engen Stoff und die herrlich aussehenden Brüste, die sie garantiert mit voller Absicht so perfekt in Szene gesetzt hatte. Aber ganz besonders hasste ich ihr Gesicht. Hübsch, niedlich, mit kleinen Sommersprossen auf ihrer süßen Nase, ihren ebenmäßigen Gesichtszügen und ihrer makellosen Haut. Und ihre Augen! Ihre sturmgrauen Augen waren das Schlimmste. Damit hatte sie mich früher nur ansehen müssen und ich hätte ihr sofort aus der Hand gefressen. Jeder hatte ihr aus der Hand gefressen, wenn sie mit ihren langen, dichten Wimpern geklimpert und die Lippen geschürzt hatte. Es gab auf der ganzen verfluchten Welt niemanden, den ich mehr hasste als Beth. Dummerweise gab es aber auch niemanden, den ich mehr begehrte und den ich lieber vögeln würde als sie. Immer noch. Auch nach sechs Jahren. Scheiße! Ich war sowas von am Arsch! Wütend auf sie und mich selbst rannte ich die Treppe nach unten und direkt in die Küche. Flaschen klirrten im Kühlschrank, als ich die Tür aufriss und nach Bier suchte. Ich wusste, dass wir Bier hatten, weil Mom extra welches gekauft hatte. Nachdem sie mich gezwungen hatte, herzukommen und Zuhause zu übernachten, während Beth hier war. Solange bis die Angelegenheit geklärt war, sie ihren Anteil am Erbe in den Fingern hatte und sang- und klanglos wieder verschwand. Dieses Mal für immer, weil es dann definitiv nichts mehr gab, das sie hier hielt. Vor mich hinfluchend riss ich die Dose auf und nahm einen großen Schluck, ehe ich mich mit hämmernden Kopfschmerzen gegen die Arbeitsplatte am Fenster lehnte. Warum hier? Warum musste sie ausgerechnet hier übernachten? Es gab genug Hotels in der Stadt und wir waren alle keine Kinder mehr. Genau das war ja immer das Problem gewesen. Wie zur Hölle war es überhaupt möglich, dass mein Körper noch immer auf ihre pure Existenz reagierte? Ich hatte in all den Jahren weiß Gott genug Ablenkung gehabt. Tausend Gelegenheiten, sie zu vergessen, mich in meinen grenzenlosen Hass auf sie hineinzusteigern und mich an meiner Wut festzubeißen. Genug Gelegenheiten, um über sie hinwegzukommen. Es war doch nur eine Nacht. Wir hatten nur eine einzige Nacht miteinander verbracht. Teufel noch mal! Was hatte eine Nacht schon zu bedeuten? Gar nichts! Nichts hatte es zu bedeuten. Beth bedeutete nichts. Sobald Mom wieder da war, würde ich ihr klarmachen, dass ich auf keinen Fall hier übernachten würde. Niemals. Scheiß drauf, was in Dads Testament stand. Scheiß auf alles! Auf keinen Fall würde ich mit dieser Frau unter einem Dach leben. Ganz egal, ob es eine Nacht oder zwanzig davon sein würden. Meinetwegen konnte sie auch gehen. Ins Hotel, jawohl. Wegrennen hatte Beth schließlich schon immer in Perfektion beherrscht, das kleine Biest! Es reichte doch sicherlich, wenn nur einer von uns im Haus war, oder? Ich! Beth konnte platzen. Oder vom Blitz getroffen werden. Manchmal stellte ich mir auch vor, wie sie in den Sümpfen über einen Alligator stolperte und gefressen wurde. Eine sehr befriedigende Vorstellung. Tausend Mal besser, als mir vorzustellen, wie sie mich mit diesem Feuer in den Augen ansehen würde, während sie vor mir auf dem Boden kniete und meinen Schwanz zwischen ihren süßen, vollen Lippen hatte. »Oh. Du bist ja noch nicht geplatzt. Wie schade.« Der Spott triefte aus Beths Worten, als sie mit einem gehässigen Lächeln die Küche betrat. Mit nassen Haaren. Was bedeutete, dass sie in gruseliger Rekordgeschwindigkeit geduscht haben musste. Was wiederum nur bedeuten konnte, dass ihr aufgefallen war, dass das Schloss in der Badezimmertür nicht mehr funktionierte. »Das Schloss an der Badezimmertür ist kaputt«, sprach sie genau diese Überlegung laut aus, als sie wie selbstverständlich zum Kühlschrank ging und ihn öffnete. Als wäre sie hier immer noch zu Hause. »Stört das deine Freundinnen nicht?« Mit einem spöttischen Blick über ihre Schulter grinste sie mich an, ehe sie halb in den Kühlschrank kroch, bis sie die letzte Dose Red Bull herauszog. »Ich habe ein eigenes Haus«, erwiderte ich so kalt wie möglich. »Hundert Meter von hier. Fast direkt am See.« Ich beobachtete sie sehr genau, deswegen entging mir nicht, dass sie vor Überraschung die Augen aufriss, sich dann aber hastig fing. »Oh. Dann frage ich mich erst recht, was du hier zu suchen hast. Du könntest in deinem Haus sein. Hundert Meter Abstand zwischen uns. Eine ganz andere Luft wäre das hier drin, wenn du sie mir nicht wegatmen würdest.« Beth schloss den Kühlschrank. Die eiskalte Dose in ihrer Hand gab ein leises Zischen von sich, als sie sie öffnete und die süße Plörre trank, ohne mich aus den Augen zu lassen. »Am See? Ich dachte, dort darf nicht gebaut werden. Naturschutzgebiet.« »Ich habe den See gekauft.« Darauf reagierte sie nicht. Sie trank, verengte abschätzend die nun ungeschminkten Augen und starrte mich nieder. Jedenfalls versuchte sie es. Das Gleiche versuchte ich auch. »Ich hab gehört, dass du zu Geld gekommen bist.« Untertrieben. Ein echt mieser Gesprächseinstieg. Das konnte sie doch besser, oder? Ich reagierte nicht. »Bist du verheiratet?« Offenbar konnte sie es doch nicht besser. »Hättest du öfter angerufen, wüsstest du das.« Demonstrativ hob ich die linke Hand, um den nicht vorhandenen Ring an meinem Finger zu präsentieren. »Aber es hätte mir nicht an Kandidatinnen gemangelt, falls du das wissen wolltest.« »Oh, bitte, Dylan«, höhnte sie. »Verschon mich mit deinem Machoscheiß. Das hat noch nie gezogen.« Ich schnaufte verächtlich. »Oh doch, das hat es. Die ganze Zeit. Zwischen deinem vierzehnten und achtzehnten Lebensjahr. Seit du herausgefunden hast, dass du dich von mir ficken lassen willst.« »Genauso, wie du mich ficken wolltest und es kaum erwarten konntest, dass ich endlich achtzehn wurde. Damit du dich wenigstens vor dem Gesetz nicht mehr strafbar machst. Nicht wahr, Dylan?« »Meinst du die Wartezeit, die ich damit überbrückt habe, hundert andere Mädchen zu vögeln? Vor deiner Nase?« Ja, es gab diese Momente. Momente, in denen ich mich fast genauso sehr verachtete wie sie. Fast. Beth zuckte mit keiner Wimper, aber nichts anderes hatte ich erwartet. Sie war ganz offensichtlich in dem Vorsatz hergekommen, den Krieg zu gewinnen, der in dem Augenblick seinen Anfang genommen hatte, als Jack seinen letzten Atemzug getan hatte. »Du hast ja keinen blassen Schimmer, wie qualvoll der Tod ist, den ich mir tausendfach und sehr detailliert für dich ausgemalt habe«, sagte sie leise. Die vor Hass sprühenden Augen verengt, die Lippen halb geöffnet, deutlich schwerer atmend als zuvor. »Ich war so unendlich verliebt in dich. Wäre es möglich, meine naive Dummheit gegen die Höllenqualen aufzuwiegen, die du bis in alle Ewigkeit erleiden sollst, wäre ich die Erste, die dich in den Abgrund der Hölle stößt.« »Ich hoffe, es verfolgt dich bis an dein Lebensende, dass du Dad nicht mehr auf Wiedersehen gesagt hast, bevor er gestorben ist.« Ganz gleich, was ich ihr bisher an den Kopf geknallt hatte - sie hatte genauso reagiert, wie ich erwartet hatte. Aber kaum, dass ich das gesagt hatte, wurde sie totenbleich, erstarrte in der Handbewegung, als sie die Dose an ihre sündigen Lippen heben wollte, und starrte mich an. Der Energydrink schwappte aus der winzigen Öffnung, als sie die Dose neben sich auf die Arbeitsplatte knallte. Dann drehte sie sich um, holte aus und schlug mir so fest ins Gesicht, dass mein Schädel explodierte. Der Schmerz ließ mich die Zähne zusammenbeißen. Mit der Zungenspitze prüfte ich, ob sie mir nicht einen Zahn ausgeschlagen hatte, aber so fest war es dann doch nicht gewesen. Ich reagierte umgehend und ohne den geringsten Hauch von Reue, weil sie das definitiv nicht verdient hatte. Meine Hand schnellte vor, doch anstatt sie zurückzuschlagen - das war absolut stillos und definitiv nicht meine Art - erwischte ich ihren wundervollen Hals. In der gleichen Bewegung knallte ich die Bierdose auf die Arbeitsplatte und stieß mich ab, um sie zurückzudrängen. Ihren rasenden Puls unter meinen Fingerspitzen. Die Hitze ihrer Haut unter meiner Handfläche. Ihren betörenden Duft in der Nase, weil ich ihr zum ersten Mal seit sechs Jahren so nahe war, dass ich sie überhaupt berühren konnte. Die plötzliche Angst in ihren Augen, die ihre Wut verdrängte und zusammen mit dem Verlangen, mir den Hals umzudrehen, eine ganz neue, unfassbar explosive Mischung ergab. Mein Blick wanderte automatisch zu ihrem Mund. Zu ihren halb geöffneten Lippen, als sie sich nervös mit der kleinen, rosafarbenen Zungenspitze über den Mundwinkel leckte. Ich konnte nicht anders, als mir abermals vorzustellen, wie es sich anfühlen würde, wenn sie ihren schmutzigen Mund um meinen Schwanz legte, denn dazu war es damals leider nicht mehr gekommen. Beth gab ein ersticktes Keuchen von sich, als ich sie alles andere als zärtlich gegen den Kühlschrank presste. Auf einmal schien sie nicht mehr ganz so großmäulig sein zu wollen. Natürlich nicht. Weil sie mir nämlich genauso offensichtlich und nicht weniger gierig auf den Mund starrte wie umgekehrt. Vielleicht erinnerte sie sich daran, wie ich es ihr damals mit meinem Mund besorgt hatte. Wie es sich für sie angefühlt hatte, als ich mich über ihren weichen, glatten Venushügel geküsst hatte. Tiefer, zu ihrer wundervoll empfindlichen Klitoris und noch tiefer, wo es einladend feucht gewesen war, obwohl sie am ganzen Körper gezittert hatte. Sie hatte sich extra für mich rasiert und offengestanden hatte ich das damals ziemlich niedlich gefunden. Genauso niedlich wie ihr weißes Spitzenhöschen, das zu ihrem BH gepasst hatte. Beides hatte sie für diese Nacht gekauft. Die Nacht ihres achtzehnten Geburtstags, in der ich es ihr mit der Zunge und den Fingern besorgt hatte, ehe ich sie in meinem alten Kinderzimmer entjungfert hatte. »Denkst du an mich, Beth?«, fragte ich absichtlich leise und langsam, damit sie nicht heraushörte, wie trocken mein Mund bei den Erinnerungen wurde. »Hast du seit damals oft an mich gedacht?« »Und du?«, konterte sie fast gewohnt bissig, auch wenn ihr Puls nach wie vor gegen meine Fingerspitzen donnerte. »Denkst du daran, wie du mich benutzt und weggeworfen hast, als du alles von mir hattest, was ich dir damals geben konnte?« »Du denkst, ein Körper ist so wertvoll, dass du jetzt so übertreibst? Wertvoll genug, um sechs Jahre lang vom eigenen Vater fernzubleiben?« Sie schluckte schwer. Schwerer, als zweifellos beabsichtigt. Aber das konnte ich ihr kaum vorwerfen, weil ich kurz davor war, total die Kontrolle zu verlieren. Jeder Muskel in meinem Körper war angespannt. Meine Disziplin hing an einem gefährlich kurzen Faden und er war nur einen Atemzug davon entfernt, zu reißen. Mein Hass auf sie mischte sich mit tausend anderen Empfindungen, die überzulaufen drohten. Aber das durfte nicht passieren. Nichts hiervon durfte passieren, weil Beth der letzte Mensch auf der Welt war, der es verdiente, dass ich ihretwegen so hart wurde, dass mein Schwanz schmerzhaft gegen die Jeans drückte. »Ein Körper nicht, nein«, sagte sie trocken. »Aber ein Herz. Das ist es wert. Und ich musste meines schützen.« »Nur, weil du so dumm warst, es mir zu schenken.« Sie schnaufte. »Ja, da hast du recht. Ich war wirklich dumm. Dumm genug, dir kein Gift ins Essen zu mischen, ehe ich gegangen bin.« »Was passiert ist, war nicht allein meine Schuld, Beth«, knurrte ich. »Niemand hat dich gezwungen, zu gehen!« Zu dicht an ihrem Gesicht. Viel zu dicht. Ihr betörender Duft rüttelte an meiner Beherrschung. Sie hatte immer gut gerochen, wenn sie geduscht hatte. Ihr Haar war noch feucht. Wie es sich anfühlen würde, die Hand darin zu vergraben, ihren Kopf zurückzuziehen und sie hier und jetzt gegen den verdammten Kühlschrank zu vögeln? Sechs Jahre. Damals hatte ich eine Jungfrau vor mir gehabt. Aber von diesem unschuldigen, süßen Mädchen - meiner kleinen Schwester - war heute nichts mehr übrig. Mit Sicherheit hatte sie inzwischen genügend Erfahrungen gesammelt, damit das Ganze weniger einseitig werden würde. »Oh, doch, Dylan. Dad hat mich gezwungen, indem er mich rausgeworfen hat. Aber wenigstens gibst du inzwischen zu, dass es auch deine Schuld war«, biss sie zurück. »Du hattest deine Fantasien. Du hast dir all das so schön zurechtgebastelt, aber keinen einzigen Gedanken an die Konsequenzen verschwendet. Hast du wirklich gedacht, es wäre so leicht? Einfach ins Auto zu steigen, in den Sonnenuntergang zu fahren und bis an unser Lebensende glücklich und zufrieden leben? Dachtest du das wirklich, Beth?« »Ja! Damals dachte ich, das wäre eine gute Idee. Du offensichtlich nicht, denn du hast mich nicht bloß sitzenlassen, Dylan. Du hast mich außerdem noch Dads Zorn ausgesetzt und mir alles in die Schuhe geschoben. Wenn er sehen könnte, wie du mich ansiehst … jetzt gerade … Du glaubst doch wohl nicht, dass du auch nur einen Cent seines Erbes bekommen würdest, oder?« »Würde es danach gehen, würde mir alles zustehen. Nicht nur die Hälfte. Weißt du, wie viel ich dafür geackert habe, dass die Firma heute da ist, wo sie ist?« Beth riss ungläubig die Augen auf, dann kehrte der vor Spott triefende Ausdruck in ihr gerötetes Gesicht zurück. »Oh bitte, Dylan. Dads Firma … Ich lache mich schlapp. Er hatte ein Patent. Ein verdammtes Patent auf all den Schrott, den er dreißig Jahre lang erfunden hat. Keine Ahnung, welches es letztlich gewesen ist, aber es scheint ihm Millionen Dollar eingebracht zu haben. Und anstatt das Geld in ein besseres Haus zu stecken, lebte er weiter in dieser Bruchbude!« »Oh, ich weiß, dass du nur des Geldes wegen hier bist, Beth. Aber soll ich dir was sagen?« Jetzt war es an mir, sie genauso überheblich anzulächeln. Von oben herab. Weil sie fast einen Kopf kleiner war als ich und weil es wirklich unmöglich war, dem fast natürlichen Instinkt zu widerstehen, den sie schon damals in mir geweckt hatte, beugte ich mich noch ein Stück vor. Weit genug, damit meine Nase ihre Wange streifen konnte. Der Drang, meine Lippen auf ihre zu legen, war übermächtig und zerrte an meiner Willenskraft. Alles an ihr war die reinste Versuchung. Ich hatte nicht gedacht, dass das nach sechs verfluchten Jahren noch immer so sein würde, aber so war es. Sie musste nur existieren. In der gleichen Zeitzone wie ich. In meiner Nähe, so nah, dass ich ihren unregelmäßigen, schweren Atem überdeutlich hören konnte. Und ich verwandelte mich in ein Tier. Getrieben von meinem Instinkt, sie um jeden Preis besitzen zu wollen, weil sie mir gehören wollte. Schon immer. Ich widerstand dem Untier in mir. Ich küsste sie nicht. Ich nahm meine Hand von ihrem Hals und meinen Blick von ihren sinnlichen Lippen, die mir so vertraut waren. Vertrauter, als es sein dürfte. »Es war eine Lüge, Beth. Es gab nie ein Patent. Es gibt keine Million Dollar. Jedenfalls gehören sie nicht Dad, sondern mir.« Die Genugtuung darüber, dass sie vor Überraschung, Verwirrung und sicherlich auch Entsetzen die Augen aufriss und zischend nach Luft schnappte, hätte stärker sein sollen. Viel stärker.
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